Aktuell verfügbare Werke

Déconstruit, Comme Origin

                      Mischtechnik auf Leinwand, Durchmesser 88 cm                   

signiert und datiert 2020/2021

€  2300,–

Ce qui reste de la lumière

Acryl auf Holz, 36 x 26 cm

signiert & datiert 2020

L’aproche du vert

Acryl auf Holz, 36 x 26 cm

signiert & datiert 2020

Facade

Acryl auf Holz, 36 x 26 cm

signiert & datiert 2020

La Lutte

                      Acryl auf Leinwand, Durchmesser 40 cm                   

signiert und datiert 2019*/2020

€  900,–

Diskette

                      9,5 x 9 cm                   

signiert

€  200,–

Ausstellung

Germain Roesz

„Vivre la lumière“

„Das Licht erleben“

22. September 2022 — 5. November 2022

Vernissage

Donnerstag 22. September 2022

19.00 Uhr bis 21.00 Uhr

Art Alarm – Galerierundgang Stuttgart

Samstag 24. September 2022, 11.00 Uhr – 20.00 Uhr

Sonntag 25. September, 11.00 Uhr – 18.00 Uhr

Ausstellungsdauer

bis 5. November 2022

Germain Roesz 

… arbeitet aus der Kraft der Farbe heraus. Die Architektur seiner Werke liegt in einer Allianz aus Organischem und Mineralischem, Ordnung und Chaos.

Der entscheidende und überraschend starke Eindruck, den der Anblick dieser Gemälde bei auslöst, ist der einer vibrierenden Energie, einer ungeheuren Lebendigkeit. Als seien diese Werke kostbare, farbensprühende Lebewesen, deren Elan und Kraft auf den umliegenden Raum ebenso wie auf die Betrachter ausstrahlte.

„ohne Titel“

Acryl auf Leinwand, 102 x 102 cm, signiert & datiert 2004

Dite „Le sourire de Jean Sebastian Bach“

Acryl auf Leinwand, 80 x 80 cm, signiert & datiert 2004

Germain Roesz selbst beansprucht in Bezug auf seine Kunst nicht weniger als die »création d’un monde«, die Erschaffung einer eigenen Welt durch die Malerei. Diese Malerei bewegt sich zwischen Abstraktion und Figuration, sie besteht aus Farbwerten, Gesten, manchmal auch aus Figürlichem, aus Materialität – Elementen, die im Laufe eines oft langwierigen, alchimistischen Prozesses, der sich im Atelier vollzieht, zu einem Bild verschmelzen. Diese Alchemie ist das Resultat einer perfekten Kenntnis der eigenen Ausdrucksmittel, die sich der Maler im Laufe seiner nunmehr über vierzigjährigen Karriere erarbeitet hat. Er nennt dieses Bildvokabular sein »territoire« , sein Territorium, auf dem er sich bewegt, aus dem er schöpft, aus dem immer wieder neue Bildideen hervorgegangen sind, die er in Form von Serien entwickelt.

Germain Roesz beim Signieren seines Kataloges. (22.09.2022)

„Vivre la lumière“

„Das Licht erleben“

Im Atelier

Atelierbesuch in Straßburg

bei Germain Roesz

Der physische Ort an dem diese Kreation entsteht, ist das Atelier des Künstlers in Strasburg, das sich in einem Industriegebäude, der sogenannten Kunstzone, am Rheinhafen, befindet. Dort findet die eigentliche künstlerische Arbeit statt, es ist der Ort des Eintauchens in die Malerei und zugleich der Ort der Reflexion, des Sehens, des immer wieder Neu-Entdeckens eines Werkes. Der Ort, an dem sich das Material auch selbst entfalten kann, dabei alle Kenntnisse und Berechnung unterwandernd.

Das Atelier ist zudem der Ort, an dem der Künstler die Dinge, die ihn inspirieren, sammelt: Gesehenes und Erlebtes, Eindrücke von Lauten, Farben, Gerüchen, von Landschaften und Menschen, Eindrücke, die er transformiert, in seine eigene Sprache überträgt.

Eindrücke auch von anderen Kunstwerken: im Fall von Germain Roesz, der selbst eine Professur für Kunsttheorie, Kunstpraxis und Kunstwissenschaft an der Universität Straßburg bekleidet und über eine enorme Bildkultur verfügt, sind dies vor allem die verschiedenen Formen abstrakter Malerei der Nachkriegszeit, in Frankreich, Deutschland und Amerika; es sind die Arbeiten der Gruppe Support Surface, welche die Entstehungsprinzipien der Malerei immer neu in Frage stellten und erweiteren; es sind die Alten Meister, allen voran Schongauer und Grünewald aufgrund der Frische und Phantasie ihrer Farbgebung.

Das Atelier wird somit zur physischen Grundlage des materiellen und immateriellen »territoire«, an dem auch ein befruchtender Austausch zwischen verschiedenen Epochen innerhalb des eigenen Werks möglich ist.